Eine Website zu haben ist großartig. Wenn diese jedoch niemand besucht, ist sie nicht viel wert und nur ein weiterer Punkt auf Ihrer To-Do-Liste.
Das ABC der Onlinewerbung
Bevor Sie einen der folgenden Werbemöglichkeiten ausprobieren, sollten Sie sicherstellen, dass Sie den zusätzlich generierten Traffic messen können. Die Meisten nutzen dafür Google Analytics, eine von Google betriebenen Webanalyse-Suite.
Alles, was Sie tun müssen, ist, einen kostenlosen Google Analytics-Account einzurichten und den Tracking-Code auf Ihrer Website hinzuzufügen. Sollten Sie dabei Hilfe benötigen, finden Sie auf der Website der Google Analytics Academy ausführliche Anleitungen.
Wenn Sie Ihre Website mit einem Website-Builder-Tool erstellt haben, ist wahrscheinlich bereits ein Analytics-Paket installiert. Allerdings sind viele dieser vorinstallierten Lösungen in Bezug auf die Daten, die sie zur Verfügung stellen, eher begrenzt. Nehmen Sie sich die Zeit diese zu überprüfen und wenn nötig eine separates Google-Analytics-Konto anzumelden.
Wie bekomme ich kostenlosen Website Traffic?
Uns ist klar, dass nicht jeder bezahlte Werbeoptionen nutzen kann, daher finden Sie hier einen Überblick an Optionen mit denen Sie kostenlos Besucher auf Ihre Website ziehen.
Kostenloser Traffic durch Suchmaschinen-Optimierung (SEO)
Wenn Sie auch nur ein bisschen Zeit mit dem Gedanken verbracht haben wie Sie mehr Besucher auf Ihre Webseite ziehen können, sind Sie sicher schon auf den Begriff SEO gestoßen. Es geht dabei um die Optimierung Ihrer Website dahingehend, dass Sie in Suchmaschinen wie Google und Bing besser platziert wird.
Eine umfangreiche SEO-Strategie ist die Grundlage für langfristig gute Rankings. Finden Sie mehr zum Thema Zielsetzung, Bedürfnisanalyse und Keyword Recherche hier.
Wir empfehlen, zunächst ein Google Search Console-Konto für Ihre Website einzurichten. Mit diesem Konto können Sie Ihre aktuellen Rankings einsehen. Außerdem benachrichtigt Google Sie über alle Website Probleme, die sich negativ auf Ihr SEO auswirken.
Kostenloser Traffic durch Soziales Media Marketing (SMM)
Wenn Ihr Online-Business keine Social Media Präsenz hat, nutzen Sie Ihre Marketing-Reichweite (wahrscheinlich) nicht optimal aus. Manche Unternehmen haben nicht einmal eine Website, sondern verlassen sich ausschließlich auf soziale Medien!
Insbesondere durch gute Fotos können Sie mit verschiedenen Social-Media-Apps eine Menge kostenlosen Traffic für Ihre Website abstauben. Schauen Sie sich bei der Wahl der passenden Plattform nicht nur auf Facebook, Instagram und Twitter um, vielleicht sind Snapchat, Tik Tok, Pinterest oder Youtube relevanten Medien für Ihre Zielgruppe. Achten Sie bei der Nutzung von Bildmaterial auf die Bildrechte. Wenn Sie selbst keinen passenden Content erstellen können, gibt es nützliche Seiten wie pexels.com, die kostenlose Stockfotos zum Download anbieten.
Wenn Sie Ihre Strategien zwischen SEO und SMM richtig anwenden, sind Sie auf dem besten Weg zu einem erfolgreichen Online-Geschäft. Allerding ist hier Geduld gefragt - es kann eine Weile dauern bis sich die Ergebnisse sehen lassen.
Wenn Sie schnell Ihre Besucherzahlen steigern möchten, gibt es einige zuverlässige Methoden.
Online werben mit Google-Anzeigen
Die Generierung von Traffic über Google Ads funktioniert im Grunde ähnlich wie SEO. Jemand gibt einen Begriff in die Google-Suchmaschine ein und klickt dann auf Ihren Eintrag. Allerdings ist der Traffic über Google Ads nicht kostenlos, sondern Sie bezahlen Google pro Klick auf Ihre Anzeige. Dies wird als Suchmaschinenmarketing (SEM) bezeichnet.
Jetzt fragen Sie sich sicher warum Sie für Google Ads bezahlen sollten, wenn Sie den Traffic auch kostenlos mit SEO generieren können. Hier nur ein paar Gründe:
- Sofortige Ergebnisse: Nachdem Sie eine Werbekampagne in Google Ads eingerichtet haben, sollte Ihr Eintrag innerhalb weniger Minuten in den Google-Suchmaschinen zu sehen sein. Sie müssen nicht wochen- oder monatelang auf Ergebnisse warten, wie es bei SEO der Fall sein kann.
- Beste Platzierungen: Häufig stehen meistens bezahlte Suchergebnisse ganz oben bei der Google Suche. Es besteht also eine gute Chance vor den kostenlosen Optionen zu landen.
- Präzises Targeting: Mit Google Ads können Sie eine Kampagne starten, die potentielle Kunden in einer bestimmten Gegend erreicht, z.B. in der Nähe Ihres Berliner Yogastudios. Viel Glück bei der Erreichung dieser Art von Zielgruppen über andere Werbemethoden!
Da Sie jedoch vorab Geld investieren, ist die Nutzung von Google Ads mit einem gewissen Risiko verbunden. So vermeiden Sie teure Fehler:
- Starten Sie niemals eine Kampagne, ohne ein klares Ziel festzulegen, und stellen Sie sicher, dass dessen Erreichung gemessen werden kann.
- Beginnen Sie alle Kampagnen mit einem bescheidenen Budget. Testen Sie zuerst die Erfolgsrate eines Suchbegriffes und erhöhen Sie dann Ihre Investition.
- In der Regel werden die Werbetreibenden, die am meisten pro Klick zahlen, an die erste Stelle gesetzt. Die Inserenten auf den Plätzen 3-4 werden zwar nicht so oft angeklickt, aber zahlen auch wesentlich weniger als der Top-Werber. Der ROI (Return on Investment) der Kampagne kann hier besser sein.
- Ignorieren Sie das Google Ads Display-Netzwerk… vorerst. Konzentrieren Sie Ihre Zeit und Energie darauf, dass Ihre Kampagnen im Google-Suchnetzwerk einen hohen ROI erzielen, und denken Sie dann über eine Erweiterung auf das Display-Netzwerk nach.
Mehr Website Besucher durch Facebook-Anzeigen
Wie klingt es, ein Publikum von über 2 Milliarden monatlichen Nutzern zu erreichen? Ziemlich cool, oder? Mit Facebook Ads ist das möglich.
Wenn Sie die Werbeplattform von Facebook nutzen, haben Sie Zugang zu den Nutzern von Facebook.com, Instagram und WhatsApp.
Ähnlich wie bei Google Ads können Sie nach dem Einrichten einer Kampagne mit Facebook Ads fast sofort mit der Werbung beginnen und Besucher auf Ihre Website leiten. Nur die Methode ist anders. Google Ads zielt auf Nutzer ab, die aktiv nach Informationen suchen. Auf Facebook werden Sie höchstwahrscheinlich bei Personen werben, die noch nie von Ihnen gehört haben. Sie können über Facebook Ads die Zielgruppe Ihrer Anzeige genau definieren.
Gut zu wissen: Was sind Conversions und Absprungraten?
Unabhängig davon, für welche Plattform Sie sich entscheiden, gibt es zwei Kennzahlen, die Sie kennen sollten:
- Conversions: Unter Conversion versteht man die Umwandlung eines Besuchers zum registrierten Nutzer oder Kunden. Wenn Sie eine E-Commerce-Website betreiben sollten Sie die Bestellbestätigungsseite als Conversion-Seite einrichten. Es macht keinen Sinn, Geld für Kundenakquise auszugeben, wenn Sie kein Ziel definiert haben oder die Auswirkungen nicht Messen können.
- Absprungrate: Die Absprungrate gibt an wie viele Besucher eine Seite auf Ihrer Website aufrufen und dann verlassen. Das passiert in der Regel, wenn das, was der Besucher sucht, nicht mit dem übereinstimmt, was Sie anbieten. Wenn 100 Besucher Ihre Website besuchen und 50 davon die Website verlassen, nachdem sie nur eine Seite gesehen haben, liegt Ihre Absprungrate bei 50%. Bei einer Absprungrate von über 90% müssen Sie Ihre Targeting-Optionen überarbeiten.
Versuch und Irrtum sind wichtige Bestandteile der Online-Werbung, also geben Sie nicht auf und optimieren Sie Ihre Kampagnen und Strategien weiter. Sie sind auf einem guten Weg zum profitablen Online-Business :)